Auf der Seite "Japan in Düsseldorf" findet ihr Tipps für Läden, Shops und Aktivitäten mit Bezug zu Japan in Düsseldorf. Weiß Gott sind das nicht alle die möglich sind- dafür fehlt mir dann doch leider die Zeit, jeden Laden in Ruhe zu testen. Aber zumindest findet ihr davon die, die ich besucht habe und beurteilen kann und die ich auch in diesem Post hier erwähne.
Wer aber wie ich einen Kurzurlaub in Düsseldorf machen möchte, natürlich mit Interesse an "Little Tokyo", für den hätte ich hier noch einige Empfehlungen zur Planung. Hinweis: Die Links in diesem Post führen, falls nicht ausdrücklich anders erwähnt, innerhalb meines Blogs auf die entsprechende Seite.
Das Hotel
Natürlich steigt man, wenn man die Möglichkeit hat, im japanischen Hotel Düsseldorfs ab: Das Hotel Nikko. Es befindet sich mitten auf der "Japanmeile" Düsseldorfs.
Anreise
Düsseldorf ist auf alle erdenkliche Arten gut erreichbar: per Auto, Flugzeug oder Zug. Der Bahnhof ist keine 10 Minuten Fußweg von Little Tokyo entfernt. Vom Flughafen hat man ebenfalls eine Verbindung zum Bahnhof.
Unterwegs in Düsseldorf
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Beispiel zweier Formen der Düsseldorf Card (Fotomontage von mir, Originalgrafiken von duesseldorf-tourismus.de) |
zu Fuß erledigen. Wenn man ein bisschen mehr von Düsseldorf sehen möchte und z.B. auch den japanischen Garten im Nordpark, das Bonsai Museum und das Eko-Haus besuchen möchte, dem empfiehlt es sich, die Stadt- und S-Bahn zu nutzen. Und da wiederum kann ich jedem die Düsseldorf-Card für Touristen empfehlen. Man wählt sich aus, für wieviel Tage sie gültig sein soll und kann an diesen Tagen dann rund um die Uhr durch Düsseldorf fahren mit Bus und Bahnen. Dazu ermöglicht die Card einem Rabatte oder sogar freie Eintritte auf einige Museen, Führungen oder Einkaufsmöglichkeiten. Es lohnt sich auf jeden Fall! Die Karte bekommt ihr im Tourismusbüro im Stadtmuseum in der Berger Allee 2 in 40213 Düsseldorf,
oder ihr macht es wie ich und bestellt sie vorab online:
https://www.duesseldorf-tourismus.de/buchen/duesseldorfcard/duesseldorfcard-klassisch
Ihr erhaltet dann eine E-Mail, in deren Anhang sich das Ticket mit Barcode ganz unten befindet. Das könnt ihr nun downloaden auf euer Handy oder ausdrucken und diese Version ist genauso gültig wie die physische Form der Karte, die anders aussieht.
Ideen für 1 Woche Düsseldorfurlaub
(So von mir ausprobiert)
1. Tag:
Anreise und Check in.Danach erste eigene Erkundungen/bummeln durch die Innenstadt, Besuch des jap. UNIQLO Store, Souvenir/Postkarten-Einkauf (meine Anlaufstelle war 'Düsseldorf Souvenirs by Foto Söhn'), Gullideckelfoto machen (Düsseldorf hat den Radschläger auf seinen Gullis. Wer in Japan einmal angefangen hat, Gullideckel zu fotografieren, der macht in Deutschland weiter), zufällig 18 Uhr die Meister-Wibbel-Statue musizieren sehen, Japanisch Abendessen, und vielleicht noch einen Matcha Latte auf die Faust mit zum Hotel nehmen. Dort Japanisch Fernsehen.
2. Tag:
Stadterkundung: Königsallee, Altstadt mit Rathaus und Co, (mein Lieblingsdenkmal:) Das Stadterhebungsmonument, bummeln am Rheinufer, Besuch des Marktes am Carlsplatz (überdacht und auch mit japanischen Ständen), Senfkauf im Senfladen (auch außergewöhnliche Sorten, z.B. Wasabigeschmack), Mittagessen oder Kaffeezeit in einem japanischen Restaurant/ jap. Café. Später noch Besuch des Aquazoos Löbecke (mit Düsseldorfcard kostenlos), danach Spaziergang durch den daran liegenden Nordpark und dessen japanischen Gartens "Garten der Besinnung" (kostenlos). Abends japanisch Abendessen.
3. Tag:
japanischer Tag: Zuerst zum außerhalb der Japanmeile liegenden Store "MUJI", dann entlang der Immermannstraße: Bücherläden, Manga und Animeshops, Dekoshops, japanischer Bäcker und japanische Lebensmittel. Teilnahme an der Führung und Verkostung "Sushi, Sake & japanischer Lifestyle" (Dauer 2h, mit Düsseldorfcard rabattiert). Dazwischen wieder japanisch Essen gehen zu Kaffeezeit, Mittag- oder Abendessen.
4. Tag:
Auch heute wieder Japanisch essen gehen. Ansonsten: Botanischer Garten (kostenlos, lohnenswert wahrscheinlich je nach Saison), ansonsten Besuch des Eko-Hauses und des Bonsai Museum Düsseldorfs. Letzte Einkäufe tätigen. Dazwischen wieder Japanisch Essen gehen oder, wenn man mal keine Lust auf Restaurant, dann mal nur "schnell" was aus dem japanischen Supermarkt.
5. Tag:
Möglicherweise letzte Besorgungen treffen (z.B. frisches vom japanischen Bäcker, Bento für unterwegs,...) , Check-Out, Abreise.
Literatur
Zur Vorbereitung meines Düsseldorfbesuchs kann ich übrigens folgende beiden Bücher empfehlen:
- "Japan in Düsseldorf: Sushi, Suppen und Shopping" von Axel Schwab
Dieses Buch wurde vom Japankenner Axel Schwab direkt für Japanfans entworfen und zeigt die Mehrheit japanischer Geschäfte auf. (Link führt direkt zum Buch Check) - "Düsseldorf" von Marco Polo.
Dieses Buch beleuchtet die Sehenswürdigkeiten ganz Düsseldorfs knapp und interessant, außerdem hat das Buch eine Stadtkarte und eine Touren-App.
Beide Bücher sind klein, leicht und handlich, passen also perfekt in den Koffer oder Rucksack.
Achtung, die Pandemie kann evtl. angegebene Öffnungszeiten der Bücher verändert haben, deshalb besser vorab im Internet noch einmal erkunden! Ist mir selbst so geschehen.
Tipps
- Ich habe meine kleine "Japanzeit" außerhalb großer Veranstaltungen unter einer normalen Woche (keine Ferienzeit) gemacht: dadurch steht man gerade auf der Japanmeile wenig an den Läden an. Nur abends, wenn die meisten Feierabend haben, lohnt es sich, bei Restaurants z.B. zeitig da zu sein oder vorab zu reservieren, wenn dies möglich ist (nicht alle Restaurants bieten dies an)
- Was mir auch sehr geholfen hat: Auf Google Maps Orte in einem Ordner zu speichern und das zum Navigieren zu nutzen. So findet ihr perfekt jeden Ort den ihr wollt und bekommt auch angezeigt, mit welcher Bahnlinie und wann diese fährt.
- Wer Düsseldorf dagegen mit viel Action, voller und mit Gleichgesinnten wie Japanliebhaber und Mangafans erleben möchte, der sollte sich folgende Feste vormerken: Die Dokomi oder den Japantag.
- Wenn auch von mir nicht getestet, könnt ihr in Düsseldorf auch Karaoke singen gehen
- oder ihr könnt Teezeremonien besuchen: Mir wurde gesagt, dass AnMo ist eher etwas moderneres, nichts im Sinne der klassischen Teezeremonie, welche wiederum im EKŌ-Haus zum Kennenlernen angeboten wird. Hier muss man sich jedoch rechtzeitig anmelden (zeitig ausgebucht, mehr Informationen findet ihr über die Webseite)
- Übrigens: Auch Koreafans kommen mit verschiedenen koreanischen Läden, u.a. auch einer koreanischen Bäckerei, auf ihre Kosten.
- Nicht vergessen: Auf "Japan in Düsseldorf" bekommt ihr noch einmal eine Übersicht über alle Läden, Aktivitäten etc., die ich bisher so gesehen und besucht habe in Düsseldorf
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