"Brüste und Eier" - Buchrezensionen

Allgemeine Infos:
Titel: "Brüste und Eier" 
Originaltitel: "Natsu monogatari" (夏物語)
Autorin: Mieko Kawakami
Übersetzung: Aus dem Japanischen von Katja Busson
Erscheinungsdatum:  2019 (JP), 2020 (D)
von mir rezensierte Auflage: 3. Auflage 2023
Originalpreis: 14,00€ (D)
Verlag: DUMONT
Umfang / Buchart: 495 Seiten, Paperback/Taschenbuch-Umschlag
Genre/Themen: Roman, Alltag, Frauen in der japanischen Gesellschaft, Gesellschaftskritik
ISBN: 978-3-8321-6599-4
Info: Brüste und Eier ("Chichi to Ran", 乳と卵) ist der Titel einer Erzählung Kawakamis aus dem Jahr 2007. Für diese kurze Erzählung erhielt Kawakami 2007 den Akutagawa-Preis. Der Roman "
Natsu monogatari" (夏物語, „Sommererzählung“) von 2019 enthält im ersten Teil eine erweiterte Fassung der Erzählung von 2007. Der deutlich längere zweite Teil setzt zehn Jahre später an. In der Deutschen Fassung sind beide Geschichten enthalten.

Buchrücken:

">>Die Schriftstellerin Mieko Kawakami trifft einen Nerv.<< DER SPIEGEL
Ein Sommertag in Tokyo: Die dreißigjährige Natsuko erhält Besuch von ihrer älteren Schwester Makiko und ihrer Nichte Midoriko. Makiko, die mit ihrem Körper hadert, ist davon besessen, sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen. Derweil ist die zwölfjährige Midoriko von der beginnenden Pubertät überfordert- unfähig, in einer Gesellschaft, die alles Körperliche tabuisiert, ihre Ängste zu kommunizieren. Und auch Natsuko muss sich fragen, welche Rolle ihr bleibt: als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. 
>>Umwerfend lässig und präzise beschreibt Mieko Kawakami die Realitäten des weiblichen Körpers.<< BRIGITTE
>>Eine echte Empfehlung<< WDR 5 BÜCHER"

Beschreibung auf der ersten Buchseite:
"An einem heißem Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und ihrer Nichte Midoriko in Tokyo besucht. Tokyo ist die Stadt, in die Natsuko als junge Frau kam, um ein neues Leben als Schriftstellerin zu beginnen, Osaka der Ort, den sie hinter sich ließ. Dort arbeitet ihre Schwester als Hostess: eine Frau, die Männern Gesellschaft leistet bei Alkohol, Essen und Karaoke. Makiko, die mit ihrem alternden Körper hadert, ist davon besessen, sich die Brust vergrößern zu lassen. Unterdessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert. Unfähig, in einer Gesellschaft, die alles Intime tabuisiert, ihre Ängste und Wünsche zu kommunizieren, verstummt sie ganz. Und auch die asexuelle Natsuko fragt sich, welche Rolle ihr bleibt- als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird.
Als mit den Jahren in Natsuko der Wunsch nach Mutterschaft wächst und sie eine künstliche Befruchtung erwägt, schlägt ihr der Widerstand der Gesellschaft entgegen, die alleinstehenden Frauen wie ihr diese Option verwehrt. In ihrem eindringlichen Roman widmet sich Mieko Kawakami Fragen nach Geschlechterrollen und Schönheitsnormen und danach was es heißt, als ein sinnreiches und selbstbestimmtes Leben zu führen." 

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Kurz über die Autorin:
"2006 debütierte Kawakami als Lyrikerin und veröffentlichte im Folgejahr ihren ersten Roman >My Ego, My Teeth, and the World<. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter der Akutagawa-Preis, der Tanizaki-Preis und der Murasaki-Shikibu-Preis. Sie lebt in Tokyo. Ihr internationaler Bestsellerroman >Brüste und Eier< (DuMont, 2020) wurde von der New York Times zu einem der bemerkenswertesten Bücher des Jahres gekührt und vom TIME Magazine unter die besten 10 Bücher 2020 gewählt." (aus dem Buch)
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Inhaltsverzeichnis:
  • Teil 1, Sommer 2008
  • Teil 2, Sommer 2016-2019
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Vorkommende Charaktere:
Natsuko Natsume - Hauptfigur, Zu Beginn 30, Nachwuchsautorin, asexuell
Makiko - ältere Schwester von Natsuko, Hostess, Mutter von Midoriko
Midoriko - 12-Jährige Tochter von Makiko
Oma Komi - verstorbene Oma von Natsuko&Makiko
Mama Chanel - Chefin von Makiko im Hostessclub 
Sengawa-san - Lektorin von Natsuko
Rika Yusa - alleinerziehende Autorin
Jun Aizawa - Stammt aus einer anonymen Samenspende, tritt auf Veranstaltungen zum Thema Samenspende auf
Konno-san - eine der ehemaligen Kolleginnen, mit denen Natsuko sich regelmäßig trifft
Yuriko Zen - stammt ebenfalls aus einer Samenspende, Freundin von Jun Aizawa
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Meine Meinung:

Das Buch ist unterteilt in 2 Zeitfenster:

Sommer 2008: Natsuko Natsume ist Anfang 30, als sie Besuch von ihrer älteren Schwester Makiko und deren 12-Jährigen Tochter Midoriko bekommt. Im Grunde sind die beiden nur 2 Tage zu Besuch, aber in dieser Zeit geschieht so viel zwischen den Charakteren, sodass diese Zeit etwa ⅓ des Buches einnimmt. Schwester Makiko hat derzeit nur ein Thema: Sie will als alternde Hostess unbedingt ihre Brüste vergrößern und machen lassen. Es gibt für sie nahezu kein anderes Thema mehr. Ihre Tochter Midoriko dagegen spricht mit ihr und dann auch Natsuko kein Wort mehr. Den Grund für ihr Schweigen erfährt der Leser nach und nach. Midoriko ist außerdem mitten in der Pubertät, wodurch viele körperliche Themen sie beschäftigen und auch überfordern. Ihre Gedanken bekommen wir in kurzen Tagebucheinträgen zu lesen, die sich mit Natsukos Erzählung abwechseln, aus deren Sicht die Geschichte sonst im ersten Teil geschrieben ist. Stück für Stück erfahren wir mehr über die drei Frauen, welche jetzt nicht der 'klassisch japanischen Frauenrolle' entsprechen: Schon selbst wurden Makiko und Natsuko hauptsächlich nur von Mutter und Großmutter aufgezogen und als diese verstarben, mussten die beiden irgendwie alleine zurecht kommen. Das zieht sich bis in ihr Erwachsenenalter, Geld- und Alltagssorgen sind für die beiden Frauen normal, Männer Nebensache. Wie sie die beiden Tage zusammen verbringen, ob Makiko sich wirklich für eine Brustoperation entscheidet und ob sich die Beziehung zu ihrer Tochter wieder glätten lässt, darum geht es im ersten Teil.

Sommer 2016 - Sommer 2019: Im zweiten Teil des Buches geht es noch etwas mehr um Natsuko. Sie beschreibt, was aus Makiko, Midoriko und ihr selbst in den letzten 8 Jahren geworden ist. Natsuko selbst ist mittlerweile Buchautorin geworden & schreibt an ihrem zweiten Roman, hängt dabei jedoch fest. Hin und wieder trifft sie sich oder telefoniert mit ihrer Lektorin Sengawa-san. Durch sie lernt sie auch die Autorin Rika Yusa kennen, eine beeindruckende Autorin, mit der sie sich mit der Zeit gut versteht. In diesem zweiten Teil geht es aber nicht nur um Natsukos Autorenkarriere, sondern auch dem erst leisen und dann immer stärker werdenden Wunsch nach einem Kind. Gleichzeitig ist sie damit aber vor viele Hürden gestellt: sie besitzt keinen Partner und lebt asexuell, weil Sex ihr keine Freude und nur Angst bereitet. Immer mehr fallen ihr andere Mütter auf und beim Treffen mit ehemaligen Kolleginnen fällt sie als einzige Nicht-Mutter aus dem Rahmen. Natsuko beschäftigt sich immer wieder und immer mehr mit Internetblogs, Büchern und anderen Formaten zum Thema Kinderlosigkeit, alleinerziehend und Reproduktionsmedizin. Dabei lernt sie auch Jun Aizawa kennen, der mit Fremdsamen gezeugt wurde und sich um das Wissen um seinen Vater betrogen fühlt; sozusagen die negativen Seiten von Samenspenden aufzeigt. Genauso dessen Freundin Yuriko Zen (ein ebenfalls mit Fremdsamen-gezeugtes Kind) die der Meinung ist, dass Eltern-werden ein egoistischer Wunsch der Eltern sei und niemand das Kind frage, ob es überhaupt Leben wolle. Natsukos ehemalige Kollegin Konno-san zeigt ihr schließlich (unabsichtlich) auch als eine der wenigen offen auf, welche negativen Seiten Ehefrau- und Muttersein an sich haben können. Natsuko steht nun vor dem Problem, ob sie Mutter werden möchte oder nicht, auf sie prasseln dabei viele, vor allem negative Stimmen aus Bekanntenkreis und Gesellschaft ein. Jeder glaubt ihr sagen zu müssen, was sie tun und lassen sollte. Und dann auch: Wenn sie Mutter werden will, wie soll sie überhaupt schwanger werden: Mit Fremdsamen einer Spenderbank aus dem Ausland oder mit anonymen Spendern aus dem Internet..?

Das Buch hat mir überraschend gut gefallen. Es ist kein Buch was ich schnell "weggelesen" habe. Es ist schon recht dick und umfangreich und es ist interessant, wie umfangreich allein die wenigen Tage, die Makiko und Midoriko bei Natsuko verbringen, erzählt werden. Die Autorin schreibt und beschreibt detailliert, ruhig und in angenehmen Tempo. Ich konnte mich nicht nur in die liebevoll gezeichneten Charaktere gut hineinversetzen, sondern auch die Settings, in denen die Geschichte spielt, gut nachempfinden. Ob das nun Natsukos Wohnung oder andere Häuser waren, der Freizeitpark in den Natsuko mit Midoriko geht, ein Saal oder ganz andere Orte in Japan waren. 

Im Buch werden immer wieder ganz viele verschiedene Themen angesprochen, die Frauen im Laufe ihres Lebens wohl irgendwann mal beschäftigenPubertät und Erwachsenwerden, die (erste) Regelblutung, die eigene Brustgröße, Das Altern als Frau, die eigene Sexualität, Kinderfrage ja oder nein, Partnerschaft; aber auch Themen wie Beziehungen im Allgemeinen (auch zu Freunden, Kollegen), Familie und Tod werden einbezogen. Oder Alltäglichkeiten wie etwa das Schwitzen im Sommer, Abhängigkeit, Krankheit und noch so viel mehr.
Immer wieder geht es um das Thema Körpergefühl und auch -entfremdung; das eigene Wohl- oder Unwohlfühlen im KörperEs gibt in dem Sinne keine Tabuthemen, weil aus Sicht der Protagonistin Natsuko erzählt wird, oder in Briefform von Nichte Midoriko. Durch die Erzählweise kann man sich wie bereits erwähnt gut in die Charaktere und ihre Themen einfühlen, alles wirkt ganz natürlich und wir haben an ihren Gedanken teil. Das "klassische" Frauenbild in Japan wird hier indirekt immer wieder im Buch aufgegriffen und angefochten, da sich viele der weiblichen Figuren emanzipiert, selbstständig und unabhängig von Männern verhalten. Ob als alleinerziehende Mutter, oder selbstständige Frau ohne Kind- sie stoßen immer wieder auf Hindernisse durch die Gesellschaft, sind auf der Suche oder haben es schon gefunden: ein selbstbestimmes Leben. Auch wenn es jetzt so klingen mag: Das Buch ist kein reiner Frauenroman. Auch für Männer ist das Buch eine gute Empfehlung, wenn sie offen dafür sind "Frauenthemen" und Frauen in der (japanischen) Gesellschaft besser verstehen wollen. Es wird keinesfalls etwas irgendwie "eklig" im Roman dargestellt, sondern normalisiert- so, wie es sein sollte: dass man einfach auch über angebliche "Tabuthemen" reden darf. Gerade auch der bekannte Autor Haruki Murakami hat sich zum Roman geäußert und ein Zitat von ihm ziert sogar das deutsche Cover des Buches: "So großartig, dass es mir den Atem raubt."

Hin und wieder erwarten den Leser im Roman aber auch verwirrende Stellen, wo Übergänge schwerer verständlich sind. Das liegt daran, dass Natsuko aus ihrer Sicht die Geschehnisse erzählt und hin und wieder in Gedanken abdriftet, in Vorstellungen von Dingen oder wenn sie einschläft ihre Gedanken in Träume abdriften. Manches Mal war ich verwirrt, wenn sie zum Beispiel gerade eben noch eine Frau im Onsen beschreibt und von der Realität in ihre Vorstellung abdriftet, weil diese jemand ähnlich sieht den sie kennt (oder zumindest glaubt, dass diese einer anderen ähnlich sieht). So ein Erlebnis hat Natsuko z.B. auch mit einem Obdachlosen auf der Straße, in dem sie glaubt, ihren Vater wiederzuerkennen, der damals einfach verschwunden war. Sie verliert sich in Gedanken und Vorstellungen, bis sie mit einem Knall in der Realität zurück ist. Da nicht genau aufgeklärt wird, wann sie sich etwas vorstellt und wann etwas wahr ist, ist das manchmal für den Leser etwas schwammig und man kann es für sich nur erahnen. Da diese Momente aber nur gelegentlich und nicht ständig sind, beeinflussen sie den Lesefluss nicht allzu negativ, finde ich. Es macht den Charakter Natsuko eher noch authentischer, denn wer kennt es nicht: Wenn man in Gedanken oder Vorstellungen abdriftet. In einer englischen Kritik stieß ich diesbezüglich übrigens auf die interessante Beschreibung "halluzinatorische Transzendenz".

Das einzige, was mich wirklich gestört hat an diesem sonst so schönen Roman: In der deutschen Übersetzung befinden sich leider in den ca. letzten 200 Seiten um die zwei Hände volle (vielleicht sogar bis zu 20, hab nicht genau mitgezählt, aber es waren mir auffällig viele) Rechtschreibfehler. Das waren Sachen wie mal ein falsches Wort (u.a. 'ich' statt 'ihr', 'mir' statt 'mit'), ein doppeltes Wort, Substantive mal klein geschrieben, falsche Schreibweise japanischer Worte ('Yanikiku' statt 'Yakiniku'-Restaurant... Als das Wort noch einmal vorkam, war es dann richtig) oder sowas wie 'Sia' statt 'sie'- "Sia saß da" ergibt dann nämlich einen völlig anderen Sinn und ich fragte mich schon, wer denn jetzt Sia ist. Ich finde immer wieder ein, zwei Rechtschreibfehler in Büchern, das bleibt nicht aus, aber hier fand ich es doch gehäuft und das hat mich echt geärgert, weil es a) Korrekturleser gibt und b) nicht die erste, sondern schon mehrfache Auflage war. Da frag ich mich dann, wie sowas nicht auffallen kann. Es waren wie gesagt wirklich nicht wenige... Abgesehen davon aber kann ich das Buch an sich empfehlen. 

Auch das Cover finde ich auffällig, aber schön gestaltet. Und auch gehe ich hier tatsächlich auch mal mit all den abgedruckten Zitaten und Pressestimmen mit.

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Eine Stelle aus dem Buch:
  • "Statt über eine Brustoperation sollte Makiko lieber darüber nachdenken, wie es in ihrem Leben weitergehen soll, dachte ich - sie würde immerhin vierzig dieses Jahr - über Geld und natürlich über Midoriko. Doch da konnte ich mich nicht einmischen. Ich lebte in Tokyo, musste mich um niemanden außer mich selbst kümmern- Es stand mir nicht zu, etwas zu sagen, und um ihre und Midorikos Zukunft sorgte sich Makiko ohnehin genug." (Natsuko)
  • "Mein Körper bekommt irgendwann Hunger, er bekommt irgendwann seine Tage, und ich bin darin eingesperrt. Von der Geburt bis zum Tod zu leben, immer weiter zu essen, immer weiter Geld zu verdienen, immer weiter leben zu müssen, das macht einen fertig. Warum, frage ich mich, wenn ich meine Mutter sehe, die jeden Tag bis zum Umfallen arbeitet." (Midoriko, Tagebuchauszug)
  • Der Mensch ist so klein und seine Zeit so begrenzt, dass ihm das meiste der weiten Welt verborgen bleibt." (Natsuko)
  • "Immer ging es nur um Paare. In Büchern, im Netz, überall. Was ist mit denen, die keinen Partner haben und auch nie einen haben werden? Was ist mit denen? Haben die kein Recht auf Kinder? Nur weil ich allein und asexuell bin, soll ich keins kriegen, oder was?" (Natsuko)

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Fazit: 
Mieko Kawakami bricht im Buch die 'klassische' japanische Frauenrolle auf und zeigt uns Frauen aus verschiedenen sozialen Schichten (hauptsächlich aber der Mittelschicht), die mit ihrem Denken, Handeln oder ganzem Sein nicht dem japanischen Gesellschaftsstandard entsprechen. Themen wie Körper, Pubertät und Kinder(losigkeit) werden aktiv, ehrlich aber irgendwie auch sensibel immer wieder zum Thema, während die Geschichte ganz ruhig und alltäglich verläuft. Eine tolle Geschichte, die eben mal zeigt, dass nicht jede Frau Mann und Kind hat, sondern auch den Blick auf kinderlose und alleinerziehende Frauen richtet. Die Selbstbestimmung und Frage nach dem Sinn und Platz in der Gesellschaft als Frau sind große Themen, die unterbewusst erzählt werden. Gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass Frauen in ähnlichen Situationen sich vom ein oder anderen Thema aber auch getriggert fühlen könnten.


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