Restaurantbesuch: "TAKUMI" Ramen Restaurant in Leipzig

In Leipzig hat im Frühjahr 2022 ein neues japanisches Ramen Restaurant eröffnet. Das habe ich mir natürlich näher angeschaut und möchte euch darüber berichten. 


Allgemein: Die "TAKUMI RAMEN"-Kette
Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Ich dachte: Wieder ein neuer Ramenladen? Wir haben schon ein paar in Leipzig, wie mag wohl die Qualität sein? Aber ich habe mich genauer damit befasst und schnell gemerkt:
Da muss ich hin!
Das Takumi ist nicht irgendein Ramenshop. Die Leipziger Filiale ist mittlerweile die 41. Takumi Filiale! Ich war erstaunt, dass es so viele gibt. Angefangen hat es mit dem Takumi in Düsseldorf: Düsseldorf gilt als "Little Tokyo" in Deutschland, hier gibt es die meisten japanischen Geschäfte und auch -Bürger Deutschlands. Das Takumi in Düsseldorf hat dort mittlerweile zwei Filialen: Die erste hat sich spezialisiert auf Shio-, Shoyu- und Miso-Ramen, das zweite auf Tonkotsu-Ramen. Mittlerweile gibt es deutschlandweit noch weitere Filialien, aber auch z.B. in Amsterdam und Barcelona.
Was ich besonders gut an der Takumi Philosophie finde: Die Zutaten werden original aus Japan eingeflogen, die Brühen stundenlang selbst gekocht. Hier steckt also tatsächlich Japan drin! In einem Restaurantempfehler las ich sogar, dass das Takumi in Düsseldorf als bester Ramenshop Düsseldorfs empfohlen wurde. Ich war auf Leipzig also sehr gespannt!

Das "TAKUMI LEIPZIG"

Das Geschäft

Das Takumi von Außen: Ein paar Außensitze,
daneben kommt gleich die Straßenbahn vorbei

Die Karte außen an der Wand


Das Takumi Leipzig ist von Außen ein bisschen unscheinbar, kommt man zum ersten Mal vorbei: An einem Eckhaus teilt es sich den Eingang mit einem Friseurstudio (Treppe rauf und rechts ist das TAKUMI). Draußen fährt die Straßenbahn vorbei und direkt gegenüber ist ein Hotel. Erreichbar ist es aber sehr gut: Die Haltestelle "Hofmeisterstraße" liegt direkt quasi vor der Haustür und der Hauptbahnhof Leipzigs ist nur einen Fußmarsch von nicht mal 10 Minuten entfernt. Draußen stehen einige Tische, jedoch sollte man damit leben können, dass die Bahn und Radfahrer hier öfters lang kommen. 

Aufsteller draußen








Drinnen dagegen erwartet einen eine schöne Atmosphäre: Holztische und -hocker, japanische Poster, Pflanzen, Papierlaternen, Sakefässer an der Bar. Alles in allem schön, auch wenn ich erst verwirrt von den schmalen Hockern war. Letztlich waren sie bequemer, als ich dachte. Der Gang zu den Toiletten befindet sich hinter einem Noren (japanischer Türvorhang). 

Blick hinein ins Restaurant: Tische, Bar, Küche
Tische, Getränkeschrank und Noren zur Toilette










Werbeposter für Kirin mit Maiko,
daneben links ein Poster für das 
Takumi in Düsseldorf
Das Toilettenposter hat mir gefallen.
Die Toilette selbst war sauber und ordentlich.










Das Personal war zu unserem Besuch äußerst freundlich. Sie haben uns sogar die Reste eingepackt (Von sich aus angeboten) und nachgefragt, wie wir das Essen fanden, ob wir die Brühe zu salzig fanden, etc. Sehr zuvorkommend und freundlich. 

In dieser Pappbox wurden Reste eingepackt












Das Essen

Auch das Takumi Leipzig ist auf bestimmte Ramen spezialisiert: Einmal auf Ramen mit Hähnchen und auf Vegane Ramen. Steht auch so mit dran: "CHICKEN & VEGAN". Ich finde die Konzepte der verschiedenen Spezialisierungen der Restaurants sehr interessant.
Auf der Karte gibt es mehrere Ramengerichte (18 verschiedene Ramen habe ich gezählt), teilweise auch scharf; 2 Ramengerichte sind am Tag auf 30 Portionen limitiert (die Paitan Ramen & die Mala Paitan Ramen), weil dessen Brühe sehr aufwendig ist und extra lang gekocht wird. Dazu gibt es noch verschiedene Vor- und Nachspeisen, Süß und Herzhaft, Alkoholhaltige und alkoholfreie Getränke. Die Preise sind nicht groß anders als aus anderen Ramenrestaurants (Ramen zwischen 12-18€). Was ich nicht aus den anderen Leipziger Ramenshops kenne: Das es verschiedene Toppings gibt, die man hinzufügen kann und nach denen man auch gefragt wird.

Ein Blick in die Karte













Ich entschied mich für Yuzu Shio Ramen, dazu Karaage als Topping. Karaage ist äußerst zartes, frittiertes Hähnchenfleisch, während Yuzu eine japanische Zitronenart ist, nach der ich ganz verrückt bin. Die Yuzu schmeckte man auch ganz angenehm in der Brühe, sie war nicht zu stark und man schmeckte in der Brühe auch oft noch das Hähnchenfleisch, was zur Ramen gehört. Die Schüsseln zierten bei uns übrigens ganz hübsch der japanische Wind- und Donnergott. 

Yuzu Shio Ramen 
(sieht auf dem Foto weniger aus, als es war ;))
Guten Appetit - Itadakimasu!











Auch als "Side Dish" (Vor- oder Nachspeise) sehr lecker:
Karaage.

Die Ramen sind leer:
Ein zufriedener Donnergott auf der Schüssel.

Zu Trinken wollte ich eigentlich endlich mal die YUZUKA ausprobieren (eine Yuzu-Limonade), die war aber nicht vorrätig. Freundlich wurde mir dann eine Ramune mit Yuzu-Geschmack angeboten, die ich direkt nahm. Man erhält dann die Original Ramune Flaschen und wird gefragt, ob man sich mit der Öffnung auskennt. Aber ja, das kannten wir schon :)

Original Ramune Flaschen


Als Nachtisch gab es dann noch, um die Yuzu-Geschichte rund zu machen, ein Yuzu Sherbet: Aber nicht irgendeins, sondern ein Original Takumi Yuzu Sherbet. Das fand ich persönlich ja ganz cool, dass Takumi da sein eigenes Produkt in cooler Verpackung hat. Unter dem Deckel befindet sich ein kleiner Spatel zum Essen. 

Original Takumi Yuzu Sherbet:
Einmal offen, einmal zu



FAZIT: Wir bekamen super schnell unser Essen (keine 20 Min), aber wir waren auch direkt nach Öffnung die Ersten. Mit dem TAKUMI hat Leipzig ein richtig gutes Ramen-Restaurant dazu bekommen. Hier werde ich noch öfter vorbeischauen.


-----------------------------------------------------------------------------------------


Anreise: 
TAKUMI LEIPZIG
Wintergartenstraße 13
04103 Leipzig

Die - So 12-14.30 Uhr & 17-21.30 Uhr

Per Zug: Bis Hauptbahnhof Leipzig, dann zu Fuß.
Per Bahn: Haltestelle "Hofmeisterstraße"






(unbezahlte Werbung. Test/Empfehlung in Eigenregie von mir an euch :))

Kommentare